Frauenarzt Aschaffenburg: Warum Vorsorge wichtig ist

Bei Brustkrebs hängt der Behandlungserfolg von der Früherkennung ab

ASCHAFFENBURG/MILTENBERG. Nach wie vor ist der Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Frauenarzt Dr. med. Oliver Lang, der in seiner gynäkologischen Gemeinschaftspraxis mit Dr. med. Christian Baumgärtner viele Brustkrebspatienten und Risikopatienten betreut, weiß: „Je früher eine Tumorerkrankung der weiblichen Brust erkannt ist, umso besser ist die Prognose für eine erfolgreiche Behandlung.“ Der Facharzt hat gemeinsam mit Dr. med. Christian Baumgärtner die väterliche und lang etablierte gynäkologische Gemeinschaftspraxis in Aschaffenburg übernommen. Seit über 35 Jahren wird hier Mammographie angeboten. „Deshalb haben wir sehr viele Patientinnen mit Brustkrebs und familiärem Brustkrebsrisiko in Behandlung”, schildert Dr. Lang.

Früherkennung bzw. Vorsorge: Eine Mammographie schützt nicht vor einer Erkrankung

Der Frauenarzt aus Aschaffenburg schränkt jedoch ein: „Eine Mammographie ist keine Vorsorge im Hinblick auf eine Krebserkrankung bzw. ein Mammographie-Screening schützt nicht vor Brustkrebs“, räumt der Facharzt mit einer auch laut Studien weit verbreiteten Einschätzung unter Frauen auf. So kommt eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung und der Barmer Krankenkasse zu dem Ergebnis, dass rund 30 Prozent der befragten Frauen glauben, schon die Teilnahme an einem Mammographie-Screening verhindere Brustkrebs. „Vorsorge kann nicht vor Krebs schützen. Sie hilft aber dabei, ihn frühzeitig zu diagnostizieren“, stellt der Gynäkologe heraus. Mit einer regelmäßigen Teilnahme an den Vorsorge- oder vielmehr Früherkennungsuntersuchungen können Patientinnen nicht ihr Krebsrisiko beeinflussen, jedoch ihre Therapieaussichten im Falle einer Diagnose erheblich verbessern.

Krebs-Vorsorge beim Frauenarzt in Aschaffenburg / Miltenberg

Dr. med. Oliver Lang und Dr. med. Christian Baumgärtner leiten ihre Patientinnen aus Aschaffenburg und Miltenberg im Rahmen der Vorsorge auch dazu an, Brust und Achselhöhlen – zum Beispiel unter der Dusche – selbst auf Veränderungen hin zu untersuchen. Die Frauenärzte tasten im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung Brust und Achselhöhlen auf Veränderungen hin ab. Im Falle eines Tastbefundes oder Beschwerden der Brust wird eine erweiterte Bildgebung in Form einer Ultraschalluntersuchung oder Mammographie in der eigenen Praxis durchgeführt. Für Frauen in einem Alter zwischen 50 und 69 Jahren gehört auch eine Mammographie alle zwei Jahre zur Vorsorge-Untersuchung, sofern die Patientinnen ein solches Screening wünschen. Dr. Lang: „Wir beraten unsere Patientinnen im Rahmen der Brustkrebsvorsorge immer individuell, auch mit Blick auf genetische Vorbelastungen.“

Bild: © Andrey Popov – Fotolia.com

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